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Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Jahr bei der GSE

10. Mai 2021

Nach dem Abitur ein Studium – eigentlich hatte der Essener Robert Schlömann für die Zeit nach dem Schulabschluss einen klaren Plan. Doch die Pandemie brachte ihn zum Umdenken „Für das Studium wäre ich in eine andere Stadt gezogen, hätte dann online studiert. Das wäre mir zu einsam gewesen“, so der 19-Jährige. Schlömann suchte eine Alternative und erinnerte sich an die GSE-Werkstatt Borbeck, die er im Rahmen eines Schülerpraktikums bereits kennen gelernt hatte. „Ich habe einfach mal angerufen, ob ich dort einen Bundesfreiwilligendienst absolvieren kann. Dann lief es ganz schnell und unkompliziert: Im November konnte ich als BFDler starten.

Der ehemalige Don Bosco-Schüler entschied sich für ein Engagement, das nun endete. „Die Zeit verging sehr schnell und ich habe alle Bereiche der Werkstatt für behinderte Menschen kennengelernt.“ Robert Schlömann brachte sich dabei in den Produktionsgruppen, zum Beispiel bei der Schlösser- und Aufzugsteilmontage ein, lernte zudem auch Bereiche wie die Ergotherapie und die Seniorengruppe kennen. Das Werkstatt-Team freute sich über die Unterstützung des BFDlers: Wo „Not an Mann“ war, half er aus.

„Ich hatte vorher überhaupt keinen Einblick in das Leben von Menschen mit Behinderung. Mir ist jetzt bewusst geworden, wie wichtig es für sie ist, am Arbeitsleben teilzuhaben. Zu sehen mit wie viel Freude die Menschen mit Handicap an ihren Arbeitsplatz kommen, ist toll! Auch der Zusammenhalt aller Beschäftigten hier in der Werkstatt hat mich total beeindruckt.“ Was Robert Schlömann anderen rät, die unsicher sind, ob ein Bundesfreiwilligendienst bei der GSE etwas für sie sein könnte? „Einfach mal bei der GSE anrufen und fragen, ob man mal in den Alltag einer GSE-Einrichtung reinschnuppern kann. Dann kann man sicher gut für sich selbst entscheiden, ob es das Richtige ist.“
Mehr Infos zum Bundesfreiwilligendienst oder Freiwilligen Sozialen Jahr gibt es hier.