Alpentour 2021: Viel Arbeit in großer Höhe

14. Juni 2021

„Wir waren eine Viertelstunde auf der Hütte, dann ging die Arbeit los“, erinnert sich Thomas Jandt schmunzelnd an die diesjährige Alpentour, auf die sich zwei Gruppenleiter der GSE-Werkstätten gmeinsam mit sechs behinderten Werkstattmitarbeitern machten, zurück. Bereits zum dritten Mal reiste eine Gruppe der GSE-Werkstätten für 10 Tage nach Ost-Tirol zur Essener Rostocker Hütte. Die Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins betreibt das Domizil auf über 2.200 Höhenmetern und sucht regelmäßig ehrenamtliche Helfer für die vielen anfallenden Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten.
Mit der GSE-Delegation war auch in diesem Jahr ein top-motiviertes Team vor Ort, das sich nach der langen Anreise direkt an die Arbeit machte. „Als es nach unserer Ankunft hieß, dass es am Stromgenerator, der für die Stromversorgung zuständig ist, nicht rund läuft, haben wir uns das direkt mal angeschaut. Wer hier nicht helfen konnte, hat mit dem Schneeräumen begonnen“, erzählt Thomas Jandt, der sich mit seinem Kollegen und den Werkstattmitarbeitern in den kommenden Tagen noch an vielen Stellen rund um die Hütte gut einbringen konnte. Ob liegengebliebenes Schneemobil oder defekter Mini-Bagger, ob Stromaggregat oder Malerarbeiten und immer wieder Schneeräumarbeiten: Die Essener Truppe war sehr motiviert und arbeitete Hand in Hand. Inzwischen ist die Alpen-Gruppe wieder zurück im Ruhrgebiet. Im Gepäck haben alle tolle Erinnerungen an eine ganz besondere Zeit. Jandt:“Wir freuen uns, dass unsere Werkstattmitarbeiter diese Erfahrung machen durften. Der ein oder andere ist selbstständiger und selbstbewusster geworden. Und trotz der ganzen Arbeit: Sie schwärmen noch jetzt von der Zeit.“