Marcel „Selly“ Metzler packt als Lagerleiter für die GSE mit an

10. Juni 2021

Wie kommt man als gelernter Gas-Wasser-Installateur nach langjähriger Tätigkeit als Lastwagenfahrer zu einer Stelle als Lagerleiter bei der GSE? Ein Werdegang, der zunächst sehr ungewöhnlich klingt, nach einem Gespräch mit Marcel „Selly“ Metzler aber durchaus Sinn ergibt.

Nach seiner Ausbildung mit anschließender Tätigkeit als Gas-Wasser-Installateur fing Marcel Metzler an, für die Essener Entsorgungsbetriebe zu arbeiten. Nach einem Jahr wechselte er zur EVB (EVV Verwertungs- und Betriebs-GmbH), die nach kurzer Zeit eine Zusammenarbeit mit der GSE startete: 14 Jahre lang war das Unternehmen als einziges für den Materialtransport in die Werkstätten zuständig. In dieser Zeit knüpfte „Selly“ viele Kontakte, da er seine Mittagspausen gerne in der Werkstatt Dellwig verbrachte. Zu den Mitarbeitern dort entstand schnell ein enges, freundschaftliches Verhältnis, was sich auch darin widerspiegelte, dass Marcel Metzler Feste und Karnevalsfeiern dort gleich mal mitgestaltete.

Als dann 2020 das Angebot kam, für die GSE zu arbeiten, musste er nicht zweimal überlegen. Und die neu geschaffene Stelle als Lagerleiter der Werkstatt Borbeck passte perfekt: Als ehemaliger Zulieferer wusste Marcel Metzler genau, „wie der Hase läuft“ und konnte so die Organisation im Ganzen überblicken. Durch seine Kontakte in Dellwig kannte er die besondere Arbeitswelt bereits und freute sich darauf, mit den verschiedenen Charakteren zusammenzuarbeiten. Gerade das Zwischenmenschliche liegt ihm gut, da er durch einen Fall in seinem engsten Familienkreis schon früh mit dem Thema Behinderung in Kontakt gekommen war.

Kein Wunder also, dass „Selly“ heute begeistert über seinen Arbeitsalltag berichtet: „Ich kann mich hier bei der GSE voll einbringen, eigene Ideen umsetzen und überall mit anpacken. Das liegt mir einfach!“