Männerwohnheim

Männerwohnheim Stoppenberg

Das Männerwohnheim Stoppenberg ist eine Einrichtung nach § 67 – 69 SGB XII. Bewohner bleiben gemäß den Richtlinien des Landschaftsverbandes bis zu 18 Monate dort. Eine Verlängerung ist möglich. Ziel ist die erfolgreiche Resozialisierung und Integration von Männern mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Aufnahme finden Männer im Alter von 21 bis 59 Jahren. Ihre Lebensverhältnisse sind mit sozialen Schwierigkeiten verbunden, sodass eine Teilnahme am Leben in der Gesellschaft nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist. Die Einrichtung ist zur Durchführung der Clearing- und Motivationsphase bei psychisch Erkrankten oder suchtkranken Menschen anerkannt. Die Einrichtung bietet ein modulares Betreuungssystem, bestehend aus einer Aufnahmegruppe, einer Betreuungsgruppe und einer Wohngruppe.

Das Haus liegt in einem citynahen Wohngebiet. Insgesamt stehen 50 Wohnplätze zur Verfügung, die sich auf Einzel- und Doppelzimmer verteilen. Alle Zimmer verfügen über einen Kabel- TV-Anschluss. Die Bewohner können mit persönlichen Einrichtungsgegenständen ihr Zimmer individuell gestalten. Gemeinschaftsbereiche und großzügige Außenanlagen mit Park und Sportplatz ermöglichen eine aktive Freizeitgestaltung.

Betreuung und Service

Im Haus geben Mitarbeiter der GSE pädagogische Anleitung und Betreuung im Alltag. In Wohngruppen trainieren die Bewohner selbständige Lebensführung. In Krisen- und Konfliktsituationen erhalten sie gezielte Unterstützung. Mit freizeitpädagogischen Maßnahmen wird die Zeit sinnvoll strukturiert und vorhandene Fähigkeiten der Bewohner werden trainiert. Für jeden Bewohner wird ein persönlicher Betreuungs- und Hilfeplan erstellt. Es besteht enger Kontakt zu Beratungsstellen für Wohnungslose, Sozialdiensten der JVAen und Krankenhäusern, Bewährungshelfern, Suchtberatungsstellen, Wohnungslosenhilfen mit Übernachtungen, verschiedenen Ämtern und Behörden. Ziel ist es, Wohnungslosigkeit zu vermeiden und die Bewohner unabhängig von fremder Hilfe zu machen, um sie langfristig zu einem eigenverantwortlichen Leben mit größtmöglicher Selbständigkeit zu führen. Dazu werden Gruppengespräche und -aktivitäten, tages- und wochenstrukturierende Maßnahmen sowie Freizeit- und Beschäftigungspädagogik (Billard, Dart, Kicker, Kegeln, Minigolf) angeboten. Auch Ausflüge und Kinobesuche stehen auf dem Programm. Die Bewohner können regelmäßig an PC-Schulungen teilnehmen.